Was sind Aerosole?

Als Aerosole werden Mischungen von festen oder flüssigen Partikeln in der Luft mit unterschiedlicher Zusammensetzung bezeichnet. Aerosolpartikel haben Durchmesser von etwa 1 Nanometer (nm) bis zu mehreren 100 Mikrometern (µm). Aerosole können auch Bakterien und Viren enthalten.

Im medizinischen Bereich wird oft unterschieden zwischen der Tröpfcheninfektion und der Infektion über Aerosole. Tröpfchen sind größere Aerosolpartikel mit einem Durchmesser von > 5 µm.

Wie entstehen Aerosole, die Coronaviren SARS-CoV-2 enthalten?

Beim Ausatmen verbreitet jeder Mensch Aerosolpartikel in seiner Umgebung. Beim Sprechen, Singen, Husten und Niesen werden besonders viele Partikel ausgestoßen. Wenn sich Krankheitserreger wie Coronaviren in den Atemwegen befinden, werden diese Krankheitserreger mit den Aerosolen emittiert.

Das Coronavirus hat einen Durchmesser von ca. 0,1 μm (Mikrometer), ist jedoch immer ein Bestandteil größerer Aerosolpartikel.

Wissenschaftliche Studien belegen:
Mit Coronaviren belastete Aerosole können mehrere Stunden in der Raumluft bleiben

Eine internationale Gruppe von Aerosolforschern und anderen Wissenschaftlern hat herausgefunden, dass die Übertragung der Coronaviren hauptsächlich über Aerosol-Partikel stattfindet. Diese Partikel können mehrere Stunden in der Raumluft schweben.

Je kleiner die Aerosol-Partikel, desto länger bleiben sie in der Luft

Je nach Größe halten sich Aerosolpartikel unterschiedlich lange in der Luft und werden unterschiedlich weit mit der Luftströmung transportiert. Größere Partikel oder Tröpfchen haben eine ballistische Flugbahn und sinken in 1 bis 2 Metern nach kurzer Zeit zu Boden.

Je kleiner die Partikel sind, desto länger und weiter können sie im Raum durch die Luft getragen werden. Winzige Partikel schweben mehrere Stunden bis Tage in der Luft und werden mit der Luftströmung verwirbelt.

10 Mikrometer kleine Aerosole können 8,2 Minuten in der Raumluft schweben und dabei 50 m zurücklegen.

Wie kann die Konzentration infektiöser Aerosole in der Raumluft wirksam reduziert werden?

Regelmäßiges Stoß- und Querlüften wurde als Mittel der Wahl empfohlen. Gerade bei kalten Temperaturen ist eine längere Lüftungszeit, die für eine gute Durchlüftung des Raums sorgen würde, jedoch nicht realistisch.

Hier kommen professionelle Luftreiniger ins Spiel. Nur Luftreiniger mit hocheffizienten Hochleistungs-Tiefenfiltern wie der Air4th sind nachweislich in der Lage, die Konzentration der Aerosolpartikel in der Raumluft zu minimieren und Viren, auch Coronaviren aus der Raumluft zu filtern.

Übrigens: Eine Coronavirus-Ansteckung ist auch in der Inkubationszeit und ohne direkten Kontakt möglich

Mit dem Coronavirus Infizierte sind bereits in der Inkubationszeit ansteckend und können das Virus weitergeben, obwohl die Krankheit bei ihnen noch keine Symptome zeigt und sie selbst nichts spüren.

Eine infizierte Person reicht aus, um einen Raum in kurzer Zeit mit viren-belasteten Aerosolen zu füllen. Man kann sich auch anstecken, ohne direkten Kontakt zu einem Infizierten zu haben und auch, wenn man sich weit entfernt voneinander im selben Raum aufhält. Das Infektionsrisiko steigt mit der Menge der eingeatmeten Viren.

Quellen:
Umweltbundesamt. https://www.umweltbundesamt.de/themen/gesundheit/umwelteinfluesse-auf-den-menschen/innenraumluft/infektioese-aerosole-in-innenraeumen#was-sind-aerosole-
FAQ aerosols. https://docs.google.com/document/d/1fB5pysccOHvxphpTmCG_TGdytavMmc-1cUumn8m0pwzo/edit